Fredehaus – Maxim-Gorki-Straße 13 – Halle / 2021

Auf einer Wohnfläche von insgesamt ca. 5.100 qm entstanden 49 modern ausgestattete Wohneinheiten mit Größen zwischen 57 und 140 qm.

In den zwei bis fünf Zimmerwohnungen wurde darauf geachtet, den Charm des historischen Baustiles zu wahren. Weshalb unsere Profis u.a. die alten Dachbalken überarbeiteten und mit einem Anstrich schützten.

Die gut erhaltene Holztreppe, wie auch die Türen und den Boden wurden von unseren Profis aufwendig gereinigt, aufbereitet und lackiert.

So wurde auch die ehemalige Kutscherhalle zu Wohnraum umgestaltet, dabei jedoch das ursprüngliche Bild der klaren uns sachlichen Fassade weitestgehend erhalten.

Das Treppengeländer mit den integrierten Messingkugeln sowie die filigranen Eisenelemente wurden sorgsam gereinigt, aufbereitet und mit einer neuen Lackschicht versehen. Die stark beschädigten Kunststeine wurden durch Imitationsmalerei von unserem Restaurator originalgetreu nachempfunden. Wobei natürlich die ursprüngliche Farbgebung berücksichtigt wurde.

Nach einem Leerstand ab 2014 wurde das unsanierte Baudenkmal ab dem Jahr 2018 in eine zeitgemäße Wohnnutzung überführt. Im Treppenhaus des Haupthauses hauchte unser Team, unter Beachtung des Denkmalschutzes, den Wänden aus Marmor neuen Glanz ein und ließ somit unwiederbringliche Verschmutzungen verschwinden.

Beide Gebäude stellen ein repräsentatives baukünstlerisches Zeugnis für die Bedeutung Halles als Handelsplatz im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert dar.

Der Architekt Hermann Frede (1883 – 1965) gewinnt in den frühen 1920er Jahren den Wettbewerb für das Verwaltungsgebäude der Central-Genossenschaft. Zwei Jahre später entwirft er die Genossenschaftsbank – das Fredehaus.